Wer meint, dass es nun aufgrund des vorläufig abgeschlossenen "Deals" zwischen GB und der EU keine Zölle mehr gibt, der irrt. Prinzipiell gilt: GB ist als Drittland zu betrachten. Waren, die man im jeweiligen Zollgebiet einführen möchte, unterliegen der Zolldeklaration und sind von Natur aus zunächst mit Einfuhrzöllen beaufschlagt. Die Höhe des Zollsatzes läßt sich mit Hilfe der Warentarifnummer (WTN) feststellen. Ebenso kann man mit der 4-stellingen HS-Position feststellen, ob man durch den Nachweis eines präferentiellen Ursprungs die Zölle vermeiden kann.
Trotz Deal sind also durchaus Dokumente zu erstellen.
Wer die WTN seiner Waren nicht kennt, ist nicht in der Lage, eine richtige Kalkulation zu erstellen und kann auch nicht feststellen, ob er mit Präferenzen Zölle vermeiden kann.
Mein tägliches Arbeitsgebet sind Recherche von WTN und Präferenzen. Bedarf? Ich freue mich von Ihnen zu hören.